Langenrohr als Vorbildgemeinde für Energiebuchhaltung ausgezeichnet

Bild Energiebuchhaltung

vlnr.: Peter Obricht (Land NÖ), Monika Panek (eNu), Bgm. ÖkR Leopold Figl und Christian Brandstätter (Langenrohr), Landtagsabgeordneter Anton Kasser ©eNu / Rechberger

Energieberichte zu Einsparpotenzialen schonen Umwelt und Gemeindefinanzen.

 

Die niederösterreichischen Gemeinden setzen sich aktiv für mehr Energieeffizienz ein und überwachen ihren eigenen Energieverbrauch. Für ihre vorbildliche Energiebuchhaltung wurden beim Energiebeauftragten-Forum der Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich (eNu) die Gemeinde Langenrohr ausgezeichnet. Energieeffizienz ist heute so wichtig wie nie zuvor, auch in den niederösterreichischen Gemeinden. Deshalb kamen über 100 Energiebeauftragte sowie Gemeindevertreterinnen und -vertreter aus den Regionen Mostviertel und NÖ Mitte zusammen. Auf Einladung der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu) und der Klima- und Energie-Modellregion „Fit für 2050“ nach Ober-Grafendorf tauschten sie sich aus und die „Energiebuchhaltungs-Vorbildgemeinden“ der Region erhielten eine Auszeichnung. 

 

Energiebuchhaltung als Motor für Umsetzungen

Grundlage für den Erhalt der Auszeichnung war ein umfassender Energiebericht, der von der eNu überprüft und verifiziert wurde. Im Bericht enthalten sind neben den Energieverbräuchen der Gemeindegebäude und Anlagen auch Vorschläge für energetische Verbesserungen. „Die Energiebeauftragten der NÖ Gemeinden achten als Expertinnen und Experten auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie, denn die beste Kilowattstunde ist jene, die erst gar nicht verbraucht wird. Als eNu stehen wir den Gemeinden bei der Planung und Umsetzung von energieeffizienten Maßnahmen zur Seite“, so Herbert Greisberger, Geschäftsführer der eNu. 

 

Gerade für Gemeinden stellen die immer noch hohen Energiepreise eine große Belastung dar. „Die Funktion der Energiebeauftragten nimmt mittlerweile eine Schlüsselrolle in den Gemeinden ein und erfährt seit der Einführung im Jahr 2012 eine steigende Wichtigkeit“, ergänzt Monika Panek von der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich.

 

Neben dem Erfahrungsaustausch und der Auszeichnung standen die Aufgaben der Energiebeauftragten im Fokus. Dabei wurden mögliche Energiesparpotenziale in den Gemeinden diskutiert. Zudem stellte das Kommunale Förderzentrum der NÖ Dorf- und Stadterneuerung die Unterstützungs- und Förderangebote des Landes Niederösterreich vor.

 

Rückfragehinweis:

Energie- und Umweltagentur NÖ, Stefan Kaiser, Leiter Bereich Kommunikation

Mobil +43 676 836 885 69, stefan.kaiser@enu.atwww.enu.at