„Sicheres Wohnen“ startet wieder

„Sicheres Wohnen“

„Sicheres Wohnen“ startet wieder

Das Land Niederösterreich fördert Alarmanlagen und Sicherheitstüren mit insgesamt 5 Millionen Euro. Sicherheitsmaßnahmen werden mit bis zu 2.000 Euro für die Jahre 2022 und 2023 gefördert. Anträge sind ab sofort unter www.noe-wohnbau.at/sicheres-wohnen möglich. Die NÖ Landesstrategie weist aus, dass 94 Prozent der Landsleute angeben, Niederösterreich sei ein sehr gutes oder eher gutes Land zu leben. Mit der Förderaktion „Sicheres Wohnen“ startet wieder eine Maßnahme, die für die Sicherheit und die damit verbundene Lebensqualität der Menschen in Niederösterreich und ihren eigenen vier Wänden steht, damit das eigene Zuhause der sicherer Rückzugsort für die Bevölkerung bleibt. Dafür stellt das Land Niederösterreich rund fünf Millionen Euro zur Verfügung, wenn das Heim sicherheitstechnische Schwachstellen hat. Das Ziel ist, Einbrüche vorzubeugen und die Wohnung oder das Haus durch Sicherheitstüren und Alarmanlagen noch sicherer zu machen.

Rund 3.000 bewilligte Förderanträge pro Jahr

Die letzten Jahre der Aktion waren ein echter Erfolg: Seit 2006 haben die Expertinnen und Experten der Wohnbauförderung NÖ mehr als 70.647 Förderanträge bewilligt und dadurch seitens des Landes über 57 Millionen Euro an Zuschüssen ausbezahlt. Mit der Förderaktion des Landes Niederösterreich wurden so bisher ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 205 Millionen Euro ausgelöst. Die Aktion erhöht nicht nur die Sicherheit der eigenen vier Wände, sondern sichert auch Arbeitsplätze in den Regionen ab.

50 Prozent der Fälle bleiben beim Einbruchsversuch

Die Landespolizeidirektion weist in einer Stellungnahme auf die wesentliche Bedeutung der Aktion „Sicheres Wohnen“ hin: Trotz vieler Einbrüche in den Wohnraum, ist es in den letzten Jahren bei knapp unter 50 Prozent der Fälle nur beim Versuch geblieben. Das heißt, man ist nicht in die Wohnung oder das Haus gekommen – ein Zeichen, dass die Aktion angenommen wurde, weil der Wohnraum gesichert wurde. Die allgemeine Situation bei Einbrüchen in den Wohnraum sei bis 2014 hoch gewesen. In den Jahren danach gab es deutliche Rückgänge. 2021 – auch bedingt durch Corona und den damit verbundenen Einschränkungen – ist mit 848 Delikten im Wohnraumbereich der absolut niedrigste Wert erreicht worden. Aktuell ist der Trend wieder leicht steigend. Daher ist es wesentlich, vorbeugend tätig zu sein. Der Wohnraumeinbruch ist und bleibt für die Landespolizeidirektion ein Kernthema, mit dem Ziel nachhaltig Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung für Vorbeugemaßnahmen zu schaffen.

„Sicheres Wohnen“: Was gefördert wird

Es werden Sicherheitsmaßnahmen mit einem einmaligen nicht rückzahlbaren Zuschuss für Sicherheitseingangstüren (ab Widerstandsklasse 3) und Alarmanlagen gefördert. Dafür gibt es eine Förderung in Höhe von 30 Prozent der anerkannten Investitionskosten bis zu max. 1.000 Euro. Dabei wird der mechanische Sicherheitsschutz mit dem Einbau von speziell klassifizierten und genormten Sicherheitstüren bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern, Einfamilienhäusern und Reihenhäuern bis zu 1.000 Euro finanziell unterstützt. Ebenfalls werden 30 Prozent der Kosten gefördert, bis zu 1.000 Euro, beim elektronischen Sicherheitsschutz mit dem Einbau einer Alarmanlage bei Einfamilien-, Mehrfamilien- oder Reihenhäuser oder bei einer Wohnung. In Summe können sich Familien bis zu 2.000 Euro für die Sicherheit in ihrem zu Hause sichern. Die Förderung gilt rückwirkend per 1. Jänner 2022 und endet am 31. Dezember 2023. Die Investition muss somit im Zeitraum zwischen 1. Jänner 2022 – 31. Dezember 2023 liegen. Ansuchen können bereits seit dem 1. Dezember 2022 online online unter www.noe-wohnbau.at/sicheres-wohnen oder bei der NÖ Wohnbau-Hotline unter 02742/22133 eingebracht werden.

Die Förderung im Detail:

  • Mechanischer Schutz: Sicherheitseingangstüren (Widerstandsklasse von mindestens 3) werden mit bis zu 1.000 Euro gefördert. (Bei Eigenheimen muss ein Gesamtschutz gegeben sein.)
  • Elektronischer Schutz: Alarmanlagen werden mit bis zu 1.000 Euro gefördert.

Mehr Informationen unter www.noe-wohnbau.at/sicheres-wohnen und bei der
 NÖ Wohnbau-Hotline: 02742/22133, MoDo: 8 – 16 Uhr, Fr: 8 – 14 Uhr.